Samstag, 4. August 2018

Motivtorte für unser Geburtstagskind

Heute ist mein Großer 21 Jahre alt geworden.
Da nicht ganz klar war, ob er an seinem Geburtstag in seinem Job antreten muss, haben wir die Familienfeier als Frühstück für den Folgetag geplant.
Und dafür ist gerade- als kleine zusätzliche Überraschung- diese Motivtorte fertig geworden (Gemeinschaftsproduktion von Tochterkind und mir):





Ich glaube, die ist für einen Hobbybrauer und Craftbier-Liebhaber genau richtig, oder??

Montag, 23. Juli 2018

Shop-Umzug

ACHTUNG: WERBUNG

Nach der Horror-Meldung Ende Juni, dass DaWanda zu Ende August seine Verkaufspforten für immer schließt, habe auch ich mich nun dazu entschlossen, meine beiden DaWanda-Shops zu etsy umziehen zu lassen (zumal DaWanda in Zusammenarbeit mit etsy ein wirklich einfaches Umzugssystem entwickelt und angeboten hat).

Also: wer mich und meine Artikel mal suchen sollte:

ich bin nun bei     etsy    zu finden.

Der Vintage-Shop (vintage Deko, Bekleidung, Teddys....) heißt:  MmePluesch,

der DIY-Shop (Strick-/Häkel-Decken,-Artikel...) heißt: WoolJunkieDE.



Bin immer noch sehr erschüttert und traurig über das so plötzliche Aus von DaWanda, immerhin war ich 10 Jahre mit dabei und habe in dieser Zeit sogar nette Bekanntschaften schließen dürfen.

Es war eine schöne Zeit, auf die ich gerne zurück blicke.

Dienstag, 8. Mai 2018

Wenn man verrückt wird,

...wird man zuerst im Kopf verrückt!
Das hat meine Omi früher immer gesagt, wenn irgend jemand irgend einen blöden Einfall hatte.

Und genau dieser Spruch ist mir heute Nachmittag die ganze Zeit durch den Kopf gegeistert, als ich bei sonnigen 25° die blöde Idee umsetzen musste, 3 kg Merino-Kammzug, die seit längerer Zeit in meinem Arbeitszimmer auf Verarbeitung warteten, per "Armstricken" in eine Wolldecke zu verwandeln.
Also schnell mal zu YouTube und ein Video zum Thema ausgesucht...
Dann den Kammzug geschnappt und erst mal die gesamten 3 Kilo in 2 Hälften geteilt- also alle Wolle hälftig  aufgespalten, da er mir so im Originalzustand doch zu dick war.

Nun konnte es losgehen.
Ist das Prinzip erst einmal verinnerlicht, ist es auch überhaupt nicht schwer- also vom Strickvorgang her- die drei Kilo auf den Armen werden zum Schluß dann doch ganz schön heftig!

Die im Video ausgesprochene Warnung vor dem "Verdrehen" der Maschen beim Stricken fand ich jetzt überhaupt nicht problematisch, da man als erfahrener Stricker sehr schnell erkennt, ob eine Masche richtig oder verdreht abgestrickt wurde.

Innerhalb kurzer Zeit hatte ich die gesamten 3 Kg verarbeitet; im Nachhinein hätte ich wirklich nur die empfohlenen 18 Maschen aufnehmen sollen, dann wäre die Decke noch 2-3 Reihen länger und von den Proportionen her etwas ausgeglichener geworden , aber mit  meinem ersten Versuch bin ich schon ganz zufrieden.
Das etwas unregelmäßige Maschenbild kommt vom geteilten Kammzug , den bekommt man ja doch nie so ganz 100%-ig gleichmäßig aufgespalten...
Mit gekaufter Wolle, die für das Stricken dieser extrem dicken Decken ja angeboten wird (aber auch seeeehr teuer ist!), wäre alles sicherlich viel gleichmäßiger geworden.




Montag, 30. April 2018

Auf leisen, feinen Sohlen...

Wieder mal ein ideales Projekt zur Verwertung von schönen Wollresten!

Letztens konnte ich in meinem Lieblings-Online-Auktionshaus einen ganzen Stapel Handarbeitszeitschriften ergattern; nachdem ich diese gründlich durchgeschaut, auf Tauglichkeit/Untauglichkeit geprüft und entsprechend sortiert hatte, begann ich dann auch schon das erste kleine Projekt aus einer dieser Zeitschriften: unsagbar süße, romantische Babyschühchen in Ballerina-Form!
Genau richtig für "mal zwischendurch", da schnell genadelt und sparsam im Material:



Sie hatten zufällig auch genau die richtige Größe für mein "Modell-Baby", daher hier noch ein Foto in angezogenem Zustand:


Ich habe die Schühchen aus  Resten der extrem weichen "BabyAlpaca" und "BabyAlpaca Silk" ( von Drops) gehäkelt und sie sind echt total kuschelig!

Montag, 23. April 2018

Bienchen häkeln zur Bienenrettung

Gerade habe ich bei einer Bloggerin über diese schöne Aktion gelesen und musste gleich selbst tätig werden: Bienen häkeln zur Rettung der Biene!

Der B.U.N.D. plant am Weltbienentag (20.05.2018) die Übergabe möglichst vieler Häkelbienen an die Bundesregierung, um diese auf die wirklich katstrophale Situation der Bienen aufmerksam zu machen und sie zum Handeln in puncto Rettung der Biene zu bewegen.

Eine gut verständliche Anleitung für die kleine Brummsel kann man sich im Netz herunterladen (unter www.bund.net/a-place-to-bee  gibt es noch mehr Infos dazu), es braucht nicht viel Material (nur ein wenig schwarze, gelbe und weiße Baumwolle) und schon kann es losgehen!

Ein Bienchen habe ich bereits fertig, ein zweites wird folgen und dann können die beiden per Post zum BUND nach Berlin reisen und hoffentlich positiv auf die Abgeordneten einwirken!!!





So schnell kann es gehen....

... und ein kleines Leben, das vor  nicht allzu langer Zeit erst begonnen hat, findet ein jähes Ende.

Am Samstag wurde mein Mini-Pflegehund Filou von einem Auto erfasst und tödlich verletzt.
Er war seinem Frauchen beim Wäscheaufhängen vom Grundstück entwischt, auf die Straße gelaufen und...siehe den vorigen Satz.

Solche Ereignisse führen einem immer wieder vor Augen, wie schnell ein lebendiges Wesen, das voller Energie und Tatendrang steckt und die Welt erst noch erleben und erfahren soll, von uns genommen werden kann.

Filou wäre ein Jahr alt geworden.

So long Kleiner, wir werden dich vermissen.


Sonntag, 1. April 2018

Frohe Ostern

Auch wenn das Wetter zur Zeit alles andere als frühlingshaft-österlich daherkommt, möchte ich es nicht  versäumen, euch auf diesem Wege schöne Ostertage zu wünschen.
Genießt das lange Wochenende und macht es euch gemütlich!

Der auf dem Bild gezeigte Hase (eine Mischung aus dem Märzhasen und dem weißen Kaninchen aus Alice im Wunderland) ist vor Kurzem von meiner Nadel gehüpft:


Freitag, 16. Februar 2018

erst groß, dann klein...

Immer wieder fasziniert mich beim Strickfilzen der Schrumpf-Vorgang in der Waschmaschine!
Man strickt locker labberige Teile, die aussehen, als ob sie eher in den Haushalt eines Riesen gehören, und nach dem Filzen in der Waschmaschine kommen wunderbar passgenaue Accesooires ans Licht! (So soll es jedenfalls sein...)

Ich hatte noch ein paar Knäuel Schurwolle im Vorrat, aus denen ich a) Filzstulpen und b) Filzsocken fertigen wollte.

Für die Armstulpen war eine reine Schafwolle in schönem Seegrün vorgesehen, die Anleitung dafür hatte ich schon mehrmals verwendet und immer als gut befunden.

Für die Kuschelsocken hatte ich 2 Knäuel einer tollen Tweed-Wolle da, ein Altrosa und einen Grauton, die Anleitung hatte ich bisher 1x ausprobiert (die Socken waren nach dem ersten Filzen nur unwesentlich kleiner, nach dem zweiten dann sehr geschrumpft und fanden Verwendung als Kindersocken).

Dieses Mal hielt ich mich zentimetergenau an die vorgegebenen Maße, das Ergebnis war auch von  Fußlänge und Fußweite  der fertig gefilzten Socke her optimal, allerdings ist mir der Schaft etwas zu wuchtig/zu weit geblieben.
Beim 3. Versuch werde ich also einfach weniger Maschen anschlagen und so den Schaft schmaler halten.

Was aber Weichheit und Wärme betrifft, sind diese Strickfilzsocken genial!


Ungefilzte Exemplare


Nach dem Filzen.
Toll ist auch, das die Tweedwolle "nur" gestrickt sich ziemlich hart, rauh, fast unangenehm anfühlt.
Nach dem Filzvorgang ist das Material wunderbar weich, beinahe "plüschig" .
Die Schurwollstupen waren bereits vor dem Filzen angenehm zu fühlen, danach ist das Strickwerk stark verdichtet, was sich noch positiver auf den Warmhalte-Effekt auswirkt.

Dienstag, 13. Februar 2018

Das ist mir ja schon lange nicht mehr passiert!

Inzwischen blicke ich ja auf einige Jahre Strick-und Häkelerfahrung zurück, aber letztens ist mir doch  etwas passiert, was so schon lange nicht mehr vorgekommen war.
Ich konnte im WSV eines Wolldealers ein paar Knäuel Winterbaumwolle in den von mir so geliebten "nebligen" Farbtönen Mauve und Grau ergattern.
Ein Strickprojekt für diese Wolle hatte ich auch schon im Hinterkopf, diese Babydecke sollte es werden:



Keine Ahnung, woran es lag; doch nach der ersten Quadratreihe merkte ich, dass meine Wolle für die Decke niemals reichen würde (obwohl die Lauflänge sich bei der im Buch empfohlenen und meiner Wolle gerade mal um 3 Meter unterschied und ich die empfohlenen Garnmengen gekauft hatte...).
Also: auftrennen, neues Projekt.
Diesmal eine schlicht gestreifte Decke "frei nach Schnauze".
Doch auch da gefiel mir das aller Wahrscheinlichkeit nach entstehende Format der Decke nicht besonders, so dass ich mich erneut zum Trennen und der Planung eines dritten Projektes entschloss.

Und das hat nun hingehauen!
Statt einer Babydecke sind 2 Quadrate in Grannytechnik entstanden, die ich auf farblich passende Kissenhüllen aus Baumwolle appliziert habe:



Materialmenge reichte (habe sogar noch 1 Knäuel übrig behalten), und die Festigkeit der Arbeit stimmte mich vollauf zufrieden.

Manchmal stimmen die alten Sprüche halt doch, in diesem Fall: aller guten Dinge sind drei!

Sonntag, 4. Februar 2018

Handarbeitssüchtig?

Gibt es eigentlich so etwas wie eine Handarbeitssucht?
Wenn ja, dann gehöre ich wohl zur Gruppe der Abhängigen, denn ich zeige typische Symptome von Entzugserscheinungen, wenn ich nichts zu stricken, häkeln, nähen, basteln...habe!
Wie ein Raubtier im Käfig tigere ich durchs Haus und überlege, was ich als nächstes Projekt beginnen könnte.
Und den Kick, den ich bekomme, wenn meine Lieblings-Wolldealer Sonderangebote heraushauen!
Da muss der Wollvorrat einfach aufgestockt werden -obwohl ja noch genug vorhanden ist, aber es spuken doch schon wieder sooo schöne neue Ideen durchs Hirn!

Vielleicht fliege ich deswegen auch nicht so gerne, denn Strick- oder Häkelzeug darf man ja nicht mit an Bord nehmen (man könnte den Flugzeugpiloten mit der Häkelnadel ja zu einer Kursänderung auf die Bahamas zwingen, so als echter "Woll-Terrorist"!  😂😂😂)

Im Auto oder der Bahn ist Handarbeiten ja nicht so ein Problem und es vertreibt schön die Zeit.

Tja, und da ich ja zu den Woll-Junkies zähle, habe ich gestern eine weitere Decke fertig bekommen:



Dieses Mal nicht für die Veganer-Front geeignet, da komplett aus Schurwolle, dafür aber mollig und warm.
Leider kommen die Farben auf den Fotos nicht gut rüber, ich habe verschiedene Brauntöne, ein Apricot und einen Steinton miteinander kombiniert.

PS: und das nächste Werkstück ist auch schon auf der Nadel...

Sonntag, 21. Januar 2018

Lange nichts von mir gehört, was?

Wobei ich ehrlich gesagt auch nicht genau weiss, ob ihr mich überhaupt aufrufen und lesen konntet!
Einige Blog-Bekanntschaften haben nämlich von einem Problem berichtet, dass ihr Blog nicht von anderen aufgerufen werden konnte, was wohl an der Werbung für die DaWanda Shops gelegen haben soll...
Da auch ich selber in der letzten Woche meinen Blog nur bruchstückhaft erreichte, habe auch ich mich zum Löschen dieser Werbung entschlossen; mal sehen, ob jetzt wieder alles normal funktioniert!
Wenn ich das so richtig sehe, habe ich das letzte Mal im September 2017 etwas hier veröffentlicht!
Du meine Güte, so lange ist das schon wieder her, dabei ist in der Zwischenzeit so viel passiert..
Das Tochterkind weilt nun schon seit fast 5 Monaten in England bei ihrer Au Pair Familie, im November haben wir sie dort besucht.
4 Tage lang haben wir alles Mögliche besucht und London unsicher gemacht; leider war die Jahreszeit nicht ideal, es war doch schon ganz schön kalt und besonders auf Schloss Windsor pfiff uns der Wind ordentlich um die Ohren (war dann auch prompt nach dem Englandbesuch erst mal 14 Tage krank!).

Auch kreativ ist im letzten Jahr noch so Einiges entstanden.
Mein Decken- Strick-und Häkelwahn hält unverändert an, gerade gestern ist wieder eine Decke fertig geworden, die ich mit den gleichen Mustern aber anderen Farben auch schon im letzten Jahr gestrickt hatte; sie hatte relativ schnell einen neuen Besitzer gefunden, hoffe, dass mein neues Modell auch so gut ankommt:


Das lila-pinkfarbene Modell ist bereits im Oktober entstanden.
Ende November hatten meine Freundin und ich einen Stand auf einem Waldorf-Lichtermarkt in Berlin.
Da wir mal etwas anderes anbieten wollten, hatten wir beide ganz fleißig Wohndeko im Shabby-Look produziert; meine Freundin beleuchtete alte Kaffekannen, ich viele Gestecke (z.B. in alten Saucieren, kalligrafierte Weihnachtsdeko aus alten Backformen, Lichtergläser...
Aber irgendwie hatten wir den Eindruck, dass die Berliner mit unseren Sachen nicht viel anfangen konnten; es wurde zwar fleißig fotografiert (vielleicht auch zum Ideenklau- wer weiss?), gekauft wurde nur wenig.
Ganz gut kamen die umhäkelten Weihnachtskugeln an, von denen ich dann noch eine Bestellung in jeweils 2 Farben erledigen durfte:


Mein Finkenkruger Weihnachtsmarkt am 2. Advent war dann aber wieder so richtig schön!
Supergut besucht (dieses Jahr konnten wir ja Dank der Renovierung des Kirchvorplatzes ein paar mehr Stände ins Programm aufnehmen), es wurde alles vom Publikum dankbar aufgenommen und ich glaube keiner von uns Standbetreibern konnte sich über fehlende Verkäufe beschweren!

Ich hatte meine Gartendeko-Schneiderpuppe dem Trend entsprechend ein winterliches Tannengewand verpasst


und einige meiner von den Berlinern "verschmähten" Shabby-Dekostücke einfach selbst in meine Weihnachtsdekoration miteingebaut:




Über Weihnachten kam das Tochterkind aus England zu Besuch, leider blieb sie nur eine Woche.
Vom Sohnemann habe ich ein tolles Geschenk bekommen: eine Foto-Lichtbox!
Er hatte sich immer über meine semi-professionellen Aufnahmen meiner Teddybären und anderer Artikel für meinen Shop geärgert!
Also Achtung: demnächst gibt es bei mir nur noch professionell ausgeleuchtete Fotos meiner Verkaufsartikel (sofern sie in die Box passen!) zu sehen!!
(Im Ernst: das Teil ist wirklich nicht schlecht, vielen Dank Jonas!!!)

So, was gibt es noch zu berichten???

Leider wird keiner von uns jünger, so dass die Sorgen um die Gesundheit einiger Familienmitglieder auch 2018 weiter ein Thema bleiben wird.
Auch ich merke an manchen Tagen, dass man doch nicht mehr so viel wegsteckt wie vielleicht mit 30 und so manch exzessiver Stricktag macht sich am nächsten Morgen mit (Gott sei Dank noch leichtem) Aua in den Schultern bemerkbar!

Aber genug gejammert, gehn wir lieber mehr zum Sport um solchen Wehwehchen vielleicht ein wenig vorzubeugen!

Und jetzt auch Schluß, begeb mich an mein aktuelles Handarbeitsprojekt zurück um euch bald davon berichten zu können.
Macht´s gut und eine schöne neue Woche wünsche ich euch...